Montag, 6. Dezember 2010

Kälte


Es umschlingt mich,
wie zwei Arme,
hält mich fest,
engt mich ein.

Es geht mir unter die Haut.
Es kriecht von Kopf bis Fuß.
Die Kälte hat mich erreicht.

Lässt mich schwer wieder los.
Mein Körper kämpft,
will sich ihr nicht ergeben.

Ich fühl’ mich starr,
gefangen,
erlegen.
Weiß’ nicht wohin,
soll ich fliehen.

Kann sie nicht fangen,
doch will sie ersticken.
Kann sie spüren,
doch greifen nicht.

Betäubt,
meine Gefühle.
Den Kampf,
 gewinn’ nicht ich.
Nun; man kann sie sehen,
ich friere.
Doch verlieren, will ich nicht.

Copyright M.B.

Dienstag, 26. Oktober 2010

Warum Männer wie Toast sind....

Darauf zu warten diesen jemand wiederzutreffen ist wie auf den Toaster warten. Gerade, wenn man keine Lust mehr hat, springt es hoch. Und wenn man es dann genauer betrachtet ist es doch nur irgendwie trocken und schwarz, aber immer noch verdammt heiß.
Sich dann irgendwann und irgendwie einzureden, dass man keine Lust mehr auf die Person hat geht nicht. Denn dann belügt man sich selbst. Und Lügen haben kurze Beine, und wer will schon auf Stummeln laufen?

Das ist wie ein Teufelskreis. Man dreht sich und dreht sich, doch kommt nirgends an und wenn man stehen bleibt, muss man kotzen, darum dreht man sich weiter und beginnt sich zu fragen, wann man endlich den Mut aufbringt, um stehen zu bleiben, denn während man sich dreht, bekommt man nichts mit, was um einen herum passiert.
Doch das macht im Großen und Ganzen nichts, denn die anderen drehen sich auch noch alle, und die, die mutig waren kotzen noch.
Was bleibt sind also die Flugkräfte, die einen nach außen von sich selber wegziehen und dieses blöde Toast im eigenen Hinterkopf.

copyright M.P. 2008

Eine muss ja den Anfang machen...

...da dachte ich mir, ich poste mal ein paar meiner kreativen Strophen und eröffne somit unsere Plattform für freie Gedanken- und Meinungsäußerungen, kreative Schriften, Zeichnungen und audio-visuelle Aufzeichungen und vieles, vieles mehr...



Hohe Künste


Luftiger Himmel,
schwere Tiefe.
Gewähre mir Zeit,
zeige mir Heiliges.

Sanfte Kräfte,
leise Stimmen.
Weiset mir Wege,
lehret mir Leben.

Hohe Künste,
umgeben mich.
Hohe Künste,
belehren mich.

Klare Lichter,
wahre Gaben.
Schenket mir Ruhe,
kreiset um mich.

Lebendige Nacht,
öde Weite.
Brenne hinab,
weiche hinweg.

Hohe Künste,
leben nicht.
Hohe Künste,
beleben mich.


In diesem Sinne, eure Leene Amilamia


copyright  M. B. 2008