Montag, 6. Dezember 2010

Kälte


Es umschlingt mich,
wie zwei Arme,
hält mich fest,
engt mich ein.

Es geht mir unter die Haut.
Es kriecht von Kopf bis Fuß.
Die Kälte hat mich erreicht.

Lässt mich schwer wieder los.
Mein Körper kämpft,
will sich ihr nicht ergeben.

Ich fühl’ mich starr,
gefangen,
erlegen.
Weiß’ nicht wohin,
soll ich fliehen.

Kann sie nicht fangen,
doch will sie ersticken.
Kann sie spüren,
doch greifen nicht.

Betäubt,
meine Gefühle.
Den Kampf,
 gewinn’ nicht ich.
Nun; man kann sie sehen,
ich friere.
Doch verlieren, will ich nicht.

Copyright M.B.

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